
In langen Verhandlungen wurden schließlich Partner für die Umsetzung des Projektes “Görlitzer Haus” gefunden. Bei der Auseinandersetzung mit den letzten Projektdetails wurde der Standort der Arthur-Ullrich-Straße 2-8 in Frage gestellt. Insbesondere die ganz andere äußere Anmutung des Görlitzer Hauses ließ Zweifel aufkommen, ob sich dieser neue Baustil harmonisch in die Umgebungsbebauung mit IW 64 – Blöcken einfügen würde.
Flurkarte – Arthur-Ullrich-Straße 2-8 (Altbestand)
Als Ergebnis dieser Überlegungen wurde dieser Standort verworfen und der zum Abriss vorgesehene Block in der Jonas-Cohn-Straße 42-54 als geeigneterer Standort ausgewählt.
Flurkarte – Jonas-Cohn-Straße 42-54 (Altbestand)
Für diesen viel größeren Block mussten noch einmal die Planungen angepasst werden. Wie sich im weiteren Projektverlauf herausstellte, sollte diese Entscheidung KommWohnen später noch eine ganze Reihe von Problemen bescheren.
Neuer Entwurf für die Jonas-Cohn-Straße
Flurkarte – J.-Cohn-Straße 42-46 (neuer Bestand)
An diesem Standort standen ursprünglich drei Wohnblöcke von KommWohnen. Alle drei Wohnblöcke waren seit langem zum Abriss vorgesehen. Aufgrund der fehlenden langfristigen Perspektive wurden auch vor dem Abbruch der ersten beiden Wohnblöcke in den Jahren 2010-2012 keine Investitionen mehr in den Objekten vorgenommen. In der Freilenkungsphase litt daher naturgemäß die Wohnlage unter dieser fehlenden langfristigen Perspektive und unter der damit verbundenen wenig ansprechenden äußeren Anmutung dieser Wohnblöcke.
Vor der Entscheidung, das Görlitzer Haus an diesem Standort zu realisieren, wurden den Stadtwerken Görlitz noch die dauerhaften Rechte zur Leitungsführung auf diesen Grundstücken gegen entsprechendes Entgelt eingeräumt.